Nach dem wunderschönen Carcassonne ging unsere Reise weiter in Richtung
Atlantik. Wir wollten aus dem sehr warmen Süden am Mittelmeer nun ein ganz anderes "Gewässer" ansteuern: den Atlantik. Ich kannte ihn bis dahin noch nicht und freute mich daher umso mehr.
Während der Fahrt kamen wir erstmals durch die sehr hübschen, alten Städte
Bayonne und
Biarritz. Beide liegen im französischen Teil des Baskenlandes in der Nähe zu Spanien. Es war interessant zu sehen, dass Hinweisschilder sowohl in französisch als auch in der baskischen Sprache (welche eine eigenständige ist) zu lesen waren.
Um den Atlantik (oder sagt man offiziell
Atlantischen Ozean?) mehrfach und zu verschiedenen Tageszeiten genießen zu können, blieben wir einige Tage in Bayonne und besuchten währenddessen verschiedene Strände. Der Unterschied zum azurblauen ruhigen Mittelmeer ist gravierend!
Am Atlantik werden während der Sommermonate die Badestrände von Strandwächtern überwacht, jedoch nicht nur von den gewohnten kleinen Leitertürmen aus. Auch am Ufer stehen alle paar Meter Strandwachen, die selbstredend gleichzeitig Rettungsschwimmer sind. Sie beobachten vor allem Surfer und mahnen Badegäste, bei größerem Wellengang nicht schwimmen zu gehen. Die Wellen dort sind sehr tückisch und auch in "kleiner" Ausgabe sehr kräftig, so dass selbst Badegäste, die im flachen Wasser von den Wellen weggerissen werden, sofort von einem Rettungsschwimmer hochgezogen werden. Mir ist das gleich beim ersten Mal passiert - und es war mir heftig peinlich.
Hier hat mich dann insbesondere der Sonnenuntergang am späten Abend beeindruckt. Wer nur einen Hauch Romantik in sich hat, kann gar nicht anders, als hingerissen zu sein beim Anblick der rotglühenden Sonne, wie sie scheinbar recht klein in dem riesigen Ozean verschwindet.
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Ich hoffe, mein klitzekleiner Einblick in die Region Pyrénées-Atlantiques hat euch gefallen.
Liebe Grüße