Lasst uns spielen: FISHDOM

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die einen großen Teil des Tages auf ihr Smartphone schauen. Weder bin ich bei WhatsApp sehr aktiv noch telefoniere ich viel. Auch habe ich lediglich zwei Spiele-Apps installiert.

Das eine Spiel, Quizduell, kennt sicher jeder zumindest vom Hörensagen.

Das zweite möchte ich heute vorstellen, weil es toll gemacht ist und Zeit, die man ansonsten sinnlos rumsitzen würde, wunderbar zu überbrücken hilft (im Wartezimmer beim Arzt zum Beispiel oder während der Fahrt mit Bus oder Bahn).


FISHDOM nennt sich das im Stil von 3-Gewinnt gestaltete Spiel. Du bekommst ein Aquarium und deine Aufgabe ist es, dieses mit Fischen, Einrichtungsgegenständen und Pflanzen hübsch zu gestalten.

Jedes der hunderten Level beinhaltet verschieden angeordnete Symbole. Um Punkte/Leben/Münzen oder Boni zu erhalten, müssen mindestens jeweils drei gleichartige nebeneinander liegende Symbole miteinander kombiniert werden. Im Verlauf der weiteren Level sollen dabei beispielsweise auch Blasen und Mauern zerstört oder "eingesperrte" Muscheln geöffnet werden.



Wenn man ein Level nicht innerhalb von fünf Versuchen bewältigt, muss man einige Zeit warten, bis man einen erneuten Versuch starten kann. Oder man setzt auf verschiedene Art erworbene  Boni ein und kann weiterspielen. Täglich erhält man einen neuen Gegenstand, der bei den Leveln hilfreich ist. Man kann diese Sammeln und einlösen, wann man möchte.

Schaut man sich kurze Werbefilme für andere Spiele-Apps an, erhält man ebenfalls Boni (entweder zusätzliche Punkte oder einen Diamanten). Die Filme nerven, aber man zieht ja Nutzen daraus. Es ist jedoch auch möglich, sie einfach zu ignorieren.




Je länger man spielt, desto opulenter kann man sein Aquarium einrichten, indem man weitere Fische, Einrichtungsgegenstände und Pflanzen kauft, was Punkte und Boni bringt. Und recht schnell ist es möglich, zusätzliche Aquarien mit verschiedenen Themen einzurichten.

Die Grafik ist einzigartig, die Gestaltung des Spiels toll durchdacht und die Level mitunter so schwierig, dass ich mehrere Tage daran zu knabbern habe. Das verhindert meines Erachtens, dass das Ganze langweilig oder eintönig wird.






Sehr niedlich ist auch die Idee, dass man seinen gekauften Fischen eigene Namen geben kann (in meinem Piraten-Aquarium heißen sie zum Beispiel Jack, Elizabeth und Will - weil ich die Filme "Fluch der Karibik" mag  ☺ ) und dass sich die Fische untereinander und mit mir als Spieler "unterhalten". Das ist immer wieder witzig und macht richtig Freude. Jedes Mal ein Highlight ist die Begrüßung, wenn ich mal mehrere Tage gar nicht gespielt habe!






Vielleicht ist ja jemand von euch für einen Hinweis auf ein kurzweiliges Spiel dankbar... FISHDOM von Playrix Games ist mein absoluter Nr.-1-Tipp!

Den Download zum kostenlosen Spiel gibt's im App Store und bei Google Play.

Euch allen ein schönes Wochenende!










Jugend-Erinnerungen


Kennt ihr das? Dieses Schwelgen in Erinnerungen an Kindheit und Jugend? An jene Zeiten, die noch nicht mit Sorgen und Ängsten verbunden waren? Ängsten um das, was morgen und übermorgen sein wird? Unsere Eltern kümmerten sich um alles, und wir Kinder waren frei. Frei für Freunde, Erlebnisse, Blödsinn.

Im vergangenen Sommer beschlossen meine Schwester und ich endlich, nach Jahren, die es nicht zustande kam, weil wir 250 km auseinander wohnen, eine "Reise in die Vergangenheit". Natürlich nicht in dem Sinne, wie man sie aus Filmen oder Science-Fiction-Literatur kennt. Nein, wir besuchten einen Ort, der für uns mit wundervollen Erinnerungen an unsere frühe Jugend verbunden ist. Den Ort, wo wir gemeinsam mit unseren Eltern vor gut 30 Jahren (!) einen wundervollen Sommerurlaub verbracht hatten.

Über all die Jahre dachten wir immer wieder an die Tischtennis-Duelle mit unserem Vater im Gelände der Urlaubsanlage. An die Pferdekoppel, die man vom Fenster unserer Ferienwohnung aus sehen konnte. Daran, wie wir am Frühstückstisch fast täglich einige Stücken Würfelzucker mitnahmen und später damit die immer gierigen Pferde fütterten (viele Jahre später erst erfuhren wir, dass Zucker gar nicht gut ist für die Tiere). An die gemeinsamen Ausflüge per Auto oder Fahrrad. An die Fahrt mit der kleinen Dampflok-Schmalspurbahn. An den Besuch in Wernigerode, der "bunten Stadt am Harz" mit den prachtvollen Fachwerkhäusern und dem Schloss.

Besonders gern erinnerten wir uns jedoch regelmäßig an einen Tagesausflug mit unseren Eltern an die "kalte Bode", einen Fluss im Hochharz. Dort hatten wir direkt am Ufer auf der Wiese für Stunden unser "Lager" aufgeschlagen, welches aus mehreren Decken, einem Radio-Kassettenrecorder (seufz - so richtig mit Magnetbandkassetten!) und Essen und Getränken bestand.

Wir hatten damals geplant, auch im Fluss zu baden, mussten jedoch sehr schnell feststellen, dass die "kalte Bode" ihrem Namen alle Ehre machte. Ein Baden bei der eisigen Wassertemperatur war undenkbar, und abgesehen davon war im viel zu flachen Flussbett das Baden ohnehin ausgeschlossen, denn das Wasser reichte an tieferen Stellen gerade mal bis zum Knie. Also waren wir einfach nur barfuß durch das glasklare Wasser gewatet und hatten nach hübschen Steinen oder Fischen gesucht. Dabei entdeckten wir viele seltsame, hell- bis dunkelblaue Steine.




Blaue Steine? In einem Fluss? Das war schon seltsam und kam meiner Schwester und mir (sie war damals knapp 16, ich 17 Jahre alt) wie eine kleine Entdeckung eines Schatzes vor. Blaue Steine fand man ja nun wahrlich nicht überall! Von diesen blauen Steinen befand sich über all die Jahre immer einer in meinem Krimskrams-Kästchen mit kleinen Erinnerungs-Stücken. Leider konnte ich nie herausfinden, woher die Steine ihr Blau hatten und ob es überhaupt richtige Steine aus der Natur waren.

Als wir nun nach so vielen Jahren die Fahrt in den Harz planten, stand für uns fest, dass drei Orte von damals auf jeden Fall ein Wiedersehen erforderten: Das Ferienheim, in dem wir zwei Wochen zu Gast waren, Wernigerode und die kalte Bode.

Jeder, der nach vielen Jahren an Orte seiner Kindheit oder Jugend zurückkehrt, kennt dieses überwältigende Gefühl, das einen überkommt, wenn man dort ist. Die Erkenntnis, wie schön so vieles gewesen war und wie schnell die Zeit vergangen ist.

Das Ferienheim steht noch immer, sieht nicht viel anders aus als damals, sogar eine große Blumenrabatte vor dem Haus ist über die Jahre beibehalten worden. Ein Schild am Toreingang ließ erkennen, dass dort heute Schulungen für Erwachsene stattfinden. Und wir hatten Glück: das Gelände war frei zugänglich, auch das Haus konnten wir betreten. Es gelang mir sogar, einige Fotos aus etwa den  gleichen Perspektiven zu machen,wie sie auf aufbewahrten Postkarten von damals zu sehen sind. Dass viele Jahre vergangen waren, war nur an den in die Höhe gewachsenen Bäumen zu erkennen.




Das Ferienheim damals und heute.
Bild mit dem Mauszeiger frei "kratzen".







Und hier noch ein kleiner Eindruck vom wunderschönen Wernigerode




Wie ist es mit euch? Habt auch ihr so schöne, bleibende Erinnerungen an eure Kindheit? Und konntet ihr auch Orte, die für euch mit glücklichen Tagen verbunden sind, wiedersehen?

Ich grüße euch lieb













Macarons... mmmmh!


Vor mittlerweile etwa zehn Jahren habe ich erstmals hier in Berlin in einem Café diese kleine, süße Herrlichkeit getestet. Der Preis pro Stück war horrend, aber ich wollte wissen, worum es sich bei einem Macaron handelt. Schon als Kind hatte ich manchmal mein gesamtes Taschengeld für Baisers ausgegeben, weil ich das Gebäck aus Eischnee so sehr mochte, und Macarons kommen dem sehr nahe, so dass ich sofort begeistert war von Geschmack und Konsistenz.

Macarons werden aus Mandelmehl und Eischnee hergestellt, sie bestehen aus zwei kleinen Scheiben, die durch eine Cremefüllung zusammengehalten werden. Es gibt verschiedenste Geschmacksrichtungen, und je nach Geschmack haben die einzelnen Macaraons auch sehr hübsche Farben, die aus meiner Sicht allein schon Appetit machen.




Über all die Jahre habe ich immer mal versucht, Macarons außerhalb eines Konditorei-Geschäftes zu bekommen. Denn in diesen Läden kostet ein Stück gern mal 1 bis 2 €, und die zu bezahlen bin ich nicht gewillt. Auch per Online-Versand hatte ich mir von verschiedenen Herstellern Macarons schicken lassen... keine Sorte schmeckte mir. Selbst jene, die ich z.B. in Paris im Geschäft gekauft hatte, entsprachen nicht meinen Vorstellungen. Das hat mich sehr enttäuscht, da ja das Gebäck eine Erfindung der Franzosen ist und man meinen sollte, dort wüssten sie es auch gut herzustellen.

Im vergangenen Jahr sah ich eine große Werbetafel eines bekannten Supermarktes... und was wurde, passend zur Osterzeit, angeboten? MACARONS! Zu einem aus meiner Sicht bezahlbaren Preis. Im Tiefkühlregal waren sie zu finden, Ich dachte und agierte: rein, kaufen, auftauen, probieren!

Hiermit möchte ich jenen, die diesen Artikel lesen und eventuell auch solche kleinen Köstlichkeiten mögen, genau diese Macarons empfehlen.

Niemals hätte ich gedacht, dass gerade jene am besten schmecken, die man in einem Supermarkt bekommt. Und ich hoffe von Herzen, dass der Verkauf weiterhin bestehen bleibt, denn zu oft gibt es ja bestimmte Artikel nur eine begrenzte Zeit.

Wenn meine Empfehlung hier bewirkt, dass die Nachfrage steigt und damit die Herstellung weiter läuft, ist das gut - auch wenn ich selbstverständlich äußerst ungern Werbung mache.





Die 6 Stück beinhalten die Geschmacksrichtungen Schokolade, Mango, Pistazie, Zitrone, Himbeere und Vanille. Jedes einzelne Macaron ist außen leicht knackig, nach dem Draufbeißen innen aber wunderbar weich, zart und, wie man neuerdings sagt, fluffig. Und die Füllung beinhaltet genau den deklarierten Geschmack.

Mit einem Preis von nicht ganz 50 Cent pro Stück (die Packung kostet für gewöhnlich 2,99 €) ist das noch immer nicht wirklich preiswert, aber wenn man sich alle paar Wochen mal solchen "Luxus" gönnt, ist das vertretbar.
(Es gibt ja Leute, die verrauchen mit Zigaretten ganze 5 bis 7 €, pro Tag!)

Das Gute an der tiefgefrorenen Variante ist, dass man sie "auf Vorrat" kaufen und dann essen kann, wenn man Zeit und Muße zum Genießen hat. In meinem Tiefkühlschrank haben sich inzwischen einige Packungen angesammelt...  😁

Wie ist es mit euch? Kennt ihr Macarons? Mögt ihr sie?

Ich grüße lieb